Kleiner Spaziergang…

…. In die Notfallpraxis

Guten Tag liebe Freunde,

Ich teile mit euch die Erfahrungen der letzten Tage……. eine Lungenentzündung hat mich gezwungen notfallmässig in eine Notfallpaxis ins nächste Spital zu gehen, und das mehrmals wöchentlich. Danke Herr, ich konnte dem Spitalaufenthalt entgehen, ich musste doch mehrmals zur Kontrolle erscheinen.

Mit Corinne, einer Freundin die mich begleitete, haben wir, die Effizienz der ¨Triage¨ in der Notfallstation sowie die langen Wartestunden getestet. Je mehr sich mein Zustand verbesserte desto länger musste ich warten, logisch denn die Personen derer zustand den Notfall mehr benötigten kamen vor mir daran.

Mein letzter Besuch hat mich ganz speziell geprägt. Bei den vielen Personen die in die Notfallpraxis kamen denen es schlecht ging, hatten wir keinen Zweifel dass wir lange warten müssen…..wir waren aber dankbar dass jede dieser Personen so schnell als möglich in unserem besten Gesundheitssystem dran gekommen ist.

Auf einmal, hat eine Frau uns als Zeugen benutzt und ihren Stress und ihren Groll gegen die Spitäler und ihren unendlich langen Wartezeiten ausgeschüttet. Diese Frau ist gekommen da sie auf einmal an einem Ohr taub wahr. Sicher ist sie durch das lange warten gestresst gewesen, aber vor allem durch den Ablauf der Parkzeit ihres Autos. So haben wir, um sie zu beruhigen und friedlich zu stimmen, ihr erklärt warum andere Personen vor ihr darankommen. Danach, hat Corinne ihr anerboten nachzuzahlen und das Ticket hinter der Windschutzscheibe zu wechseln.! Dies hat die Atmosphäre geändert und sie begann uns ihr Herz aufzutun, und ganz speziell, dass sie  ihre Tochter durch eine Hirnblutung verloren habe und dies durch…… ein taub sein auf einem Ohr angefangen habe! Dadurch haben wir ihren Stress besser verstanden. Wir haben ihr anerboten mit ihr zu warten und danach mit ihr ein Birchermüesli, im Gang neben dem überfüllten Wartezimmer zu essen. Wir haben mit ihr ausgetauscht aber vor allem zugehört! Und schlussendlich, 3 Stunden später, ist sie gut hörend hinausgekommen ihr Ohrenschmalzpfropfen konnte entfernt werden. Beim Hinausgehen, hat sie uns fest die Hände geschüttelt und uns wissen lassen wie dankbar sie wahr um die Zeit die wir zusammen geteilt haben. Dies hat uns erlaubt noch einige Worte zu wechseln und sie wissen zu lassen, dass wir gläubig sind, unser Glaube an einen Gott der immer mit uns geht auch in schweren Zeiten. Wir haben sie im Namen dieses Barmherzigen Gottes gesegnet!

Ist es nicht in solchen Momenten wo das Reich Gottes hier ist?
Ist es nicht da wo wir sind wo der Herr uns möchte, um zu segnen und Barmherzigkeit auszuüben?
Es kann uns unwichtig erscheinen aber es kann die Atmosphäre eines Wartezimmers verändern, wir sind Zeugen gewesen, auch wenn es nur für eine Person ist!

Liebe Freunde,

Ich segne dich im Namen Jesu,  auf dass du «die Zeit Gottes» in deinem Pflegealltag erfassen kannst. Die, die er im voraus bereitet hat um sein Reich zum Ausdruck zu bringen. Ich segne deinen Geist und deine Seele, auf dass du erfasst wo Jesus möchte, dass du Seine Barmherzigkeit zum Ausdruck bringst und vielleicht sogar seine Hoffnung teilen kannst, Amen.

Marilyn

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