Sehen – aber was?

Zu was neigen wir?
Uns mit dem zu beschäftigen was um uns herum schief läuft, oder versuchen wir zu sehen, wo Gott am Werk ist?

Psalm 73 zeigt König David in demselben Dilemma. Der Beginn des Psalms ist eine Litanei von allem, was in dieser Welt nicht richtig ist. Dennoch ändert sich ab den Versen 16-17 alles.

Ich versuchte zu verstehen, ich fand alles viel zu ungerecht,
bis zu dem Tag, an dem ich in das Haus Gottes eintrat...

Die Übersetzung The Passion Translation (TPT) drückt es so aus:

Als ich versuchte, all dies zu verstehen, gelang es mir nicht. Es war ein Rätsel für mich. Eines Tages wurde ich in die Heiligtümer Gottes geführt, und im Licht Seiner Herrlichkeit löste sich meine verzerrte Perspektive auf. Dann habe ich es verstanden!

(frei übersetzt)

Liebe/r Freund/in,

Genau wie David kann deine Sicht durch all das, was du um dich herum erlebst und siehst, getrübt und verzerrt werden.
Dein Blick (das Fenster deines Herzens) kann sich angesichts von Ungerechtigkeit verschleiern, weil du verbittert bist und das Gefühl hast, nichts mehr zu verstehen.

Was ist die Lösung?
Zeit in der Gegenwart Jesu zu verbringen.
Zu ihm zurückkehren und zu seinen Füssen sitzen, wie Maria es tat. Sich die Zeit nehmen, den Kopf an seine Brust zu legen, wie der Apostel Johannes es tat. Und dann, im Licht Seiner Herrlichkeit, wird deine verzerrte Perspektive verschwimmen und du wirst mit den Augen des Königs sehen. Das ist die wahre Herausforderung in deinem Leben, zu sehen wie Jesus sieht, um den „Geschmack“ des Himmels an deinen Arbeitsplatz zu bringen. Welche Herausforderung, nicht wahr?

Was kannst du in deinem Leben tun, um regelmässig Zeit in SEINER GEGENWART zu verbringen?

Aber ich werde mich dir immer mehr nähern, Jahwe, denn dein Name erfüllt mich mit Freude. Ich werde der Welt weiterhin von deinen Wundern erzählen, mein treuer und herrlicher Gott!

Ps 73,28 TPT (freie Übersetzung)

Marilyn